Der Hafen!

* erstposting*


Kleine aufsteigende Bläschen kündigen etwas dicht vor dem Holzpier im Wasser an und schon taucht ihr Kopf langsam, fast lautlos aus dem Salzwasser auf. Nein, sie regeneriert sich nicht mehr. So ist sie dem Kazi ohne Ka erwacht und in der Schattenfestung schon seit über einer Woche verschwunden. Ihre Aura ist blockiert. Sie streckt ihre Arme den Rand des Holzes greifend empor und schon zieht sie sich mit Schwung aus dem eisig kaltem Wasser auf das Pier hoch. Satt tropft das Wasser von ihr herab, immerhin ist sie so einigermassen mal wieder gewaschen. Sie richtet sich auf den Holzblanken des Piers auf und sieht sich um. Schon geht sie los. Am ersten Boller bleibt sie stehen, setzt sich auf jenen und entleert ihre vollgelaufenen Stiefel. Erst der Rechte dann der Linke, in welche sie auch gleich wieder hinein schlüpft. Wie beiläufig sieht sie dabei zu einem Schiff, das im Hafenbecken vor Anker liegt und schmunzelt fies ihrer finsteren Art. Sodann erhebt sich sich ihren Sitzplatz und geht durch die Hafenanlage zu einer scheinbar wahllos gewählten Gasse, in welcher sie Stadtaufwärts hinein um die nächsten Ecken verschwindet.


*go to: Hafenstadt Atlim > Taverne "Zur kleinen Gasse" *

*erstposting*

Ziemlich glücklich darüber, das doch recht große Schiff verlassen zu dürfen, betritt Shanti den Pier und damit den Hafen von Atlim. Kaum das sie auch den Steg verlassen hat und somit festen Boden unter den Füssen hat, bleibt sie stehen und es scheint fast so als würde sie erstmal die Stadt auf sich wirken lassen.
Dabei wirkt sie auf der einen seite so seltsam verkehrt an diesem Ort wie eine katze in der Badewanne aber auf der anderen bedarf es schon beinahe eines zweiten Blickes, ehe sie einem wirklich ins Auge fällt. Wobei...wie kann man diese Gestalt nur übersehen. Grazil, beinahe schon mager ist sie. Der schwarze Mantel betont die schlanke Taille und verhindert fast gänzlich einen blick auf die darunter liegende kleidung. Gemächlich zieht sie die ledrigen, schwarzen Handschuhe zurecht. Hört und riecht die Wesen und Gebäude um sich herum. Ein Matrose schleppt einen Koffer zu ihr, der fast halb so groß ist wie sie selber und dann auch noch in rot sehr auffällig neben ihrem schwarzen Outfit glänzt.
Obwohl sie mitten in dem Trubel eines zu löschenden Schiffes steht, rempelt sie doch keiner an, als würde ihre haltung das beinahe schon verbieten. Selbstsicher wirkt sie, auch wenn sie hier das erste mal ankommt. Vielleicht kennt sie ja jemanden und wartet nur darauf abgeholt zu werden.....

**erstposting**

Auch er erreicht den Hafen auf demselben Schiff, mit dem auch Shanti anreiste. Langsam schreitet er den Steg hinunter und betritt den Pier, der Wind bauscht seinen Mantel, wie auch sein langes schwarzes Haar leicht auf. Shanti steht wohl in seiner Nähe, sein Blick streift kurz die junge Frau, ehe er sich abwendet und seinen Blick in Richtung Stadt lenkt. Er weiss nur den Namen der Stadt, die sich vor ihm befindet. Er kennt niemanden, aber wer weiss schon was die Zunkunft bringt. Er streift sein Haar zurück, die vielen Menschen, die hier umherwuseln gefallen ihm nicht so wirklich, er fühlt sich in so grossen Menschenansammlungen einfach nicht wohl, so läuft er los und sieht noch einmal zurück auf das Meer. Seine Hände schiebt er in die Taschen, wendet seinen Kopf ab und geht auf die nächste Gasse zu, unwissend, wohin ihn diese wohl führen wird.

Kaum hat sie die Stadt erreicht, ist das Glück scheinbar auf ihrer Seite. denn erst kommt ihr quasi Nerenjali vor die füsse und dann auch noch Jack.. der sich freundlichst anbietet einen Stadtrundgang mit ihr zu machen. Das es dann doch plötzlich so viele fremde mehr werden, überrascht Shanti schon ein wenig und so ist sie doch ziemlich erleichtert sich vor dem Trinken in einer Taverne zu verabschieden und den weg in ihr Zimmer in der Taverne zum ausgeschlagenem Zahn anzutreten. Zurück findet sie immer mit einer fast nachtwandlerischem Sicherheit....

*go to: Hafenstadt atlim => Taverne zum ausgeschlagenen Zahn

Truppen laufen im Eilschritt in Gruppen zu den Schiffen. Alle Hafenarbeiter, alle Anwohner und auch alle Reisende werden aufgespürt und zusammen zu einem Portal getrieben das stark bewacht in mitten der Hafenanlage sich befindet. Dabei wird nicht mehr darauf geachtet ob nun einer ein Rvd-Amulett besitzt oder nicht. Alles Leben zählt! Und so hat auch Sebedaja schon das Vergnügen zweier Soldaten die zu ihm im befehlston meinen: "Mylord, ihr könnt hier nicht bleiben. Es ist zur eigenen Sicherheit!" Und rasch wird deutlich, das die Männer in ihren Rüstungen nicht vor haben sich lange auf Diskusionen oder sonstiges ein zu lassen. Sebedaja wird zu jenem Portal geleitet. Zur Not auch mit Gewalt, das war den Soldaten an zu sehen.

da das Ganze durch einander wohl wieder abgeklungen war...und die leute wieder in die Stadt durften. kehrte auch Nere nach Atlim zurück. Aus welchen gründen auch immer fand sie die Stadt angenehm und sie gedachte sich ein erstmal dauerhaftes Zimmer in einer der Taverne zu nehmen...und dann sollte man weiter sehen. So ging sie also auf den aus geschlagenen zahn zu. lies sich die Meeres brise um die Ohren wehen und lächelt leicht

Auch Shanti war inzwischen wieder in die Stadt zurückgekehrt und da sie eigentlich immernoch ein Zimmer im Ausgeschlagenen Zahn hatte, wollte sie es auch wieder beziehen.
Als sie allerdings Nere auf dem weg dahin fand, ändert sie kurzfristig ihren Plan, so schnell wie möglich ins Zimmer zu verschwinden.

" hey Nerenjali, ist der Krieg etwa schon vorbei oder warum dürfen alle wieder frei herumlaufen?"

Die Zeit im Wald hat ihrer Erscheinung keinen Abbruch getan, immernoch sieht sie äußerst gepflegt aus.
Ihre Tasche und den kleinen Kasten hat sie auch wieder unter dem Arm.

Sie blieb stehen und schaute sich ein wenig um. Bis sie Shanti entdeckte und auch wirklich stehen blieb um auf sie zu warten, dass sie sie einhollen konte.

Gaia mit dir Shanti...ach ich denke so wirklich weiß das keiner ...

+eine ausweichende antwort, entweder wollte sie überhaupt nicht darüber sprechen oder nicht auf der Stasse wo sie jeder hören konnte. Dann ging sie neben Shanti her um zum Gasthaus zu gelangen.

Seltsame gegend hier, wirklich. Erst werden alle eingesammelt und dann wieder rausgelassen, den sinn soll einer verstehen. Naja was solls. Nehmt ihr euch ein zimmer in der Taverne?

Vermutlich ja schon aber man kann ja mal lieber fragen bevor sie nere die tür aufhält. nicht das sie sich gezwungen fühlt einzutreten oder dergleichen

Das könnt ihr laut sagn Mylady. Doch es hat umwälzungen in der Führungsschicht gegeben und in folge dessen ist der Feind auch nicht mehr der Feind

Was sie davon hielt hörte man deutlich aus der Stimme ...es ging nicht mal um die Tatsache das Ruina wieder Herrscherin war, sondern das derjenige der ein Dorf dem Erdboden gleich gemacht hat plotzlich als Freund da steht. Aber so ist das nun mal in der Politik.

Ja hatte ich vor mit in Zimmer zu mieten auf unbestimmte Zeit. Danke

Sie Zahnschlüpfte hindurch und atmete den Typischen Tavernen geruch tief ein nur um ihre nase dan leicht kraus zu ziehen.

go to: Taverne zum ausgeschlagenen

ja das ist manchmal schneller als das Wetter...

Shanit seufzt leicht als kenne sie das Problem nur zu gut... sie schließt hinter sichdie tür als sie eingetreten ist und wirft einen flüchtigen blick über die anwesenden Gäste.

go to: Taverne zum ausgeschlagenen Zahn

*kommend von Kloster*

Den Mantel vorne offen, die Schuhe aneinandergebunden über die Umhängetasche baumelnd, kam er barfuß, die Hosenbeine bis zu den Knien hochgerollt, durch Atlim gen des Hafens. Seine Holzkiste unter dem Arm, genoß er regelrecht die Luft, die vom Meer hereingetragen wurde und die Wärme des angehenden Sommers so angenehm wie möglich gestaltete. Er konnte gar nicht anders, als sich am Hafenbecken am äußersten Ende des Steges nieder zu lassen und die Beine über dem kühlen blau des Meeres herunterbaumeln zu lassen. Das nächste Schiff würde noch eine Weile auf sich warten lassen. Solange würde er einfach dieses Wetter genießen, wer wusste schon, wofür die Momente der Ruhe sinnvoll waren, ehe der Sinn herannahte. Es war doch viel angenehmer es nicht zu wissen und somit die Ruhe genießen zu können.

Einfach lang ausgestreckt rücklings auf dem Steg zu liegen, die Beine über dem Wasser baumeln lassend. So ließ es sich leben. Tagsüber die Wärme genießen und nachts den Sternen auf ihrer Wanderung zuschauen. Während um einen Herum das Leben erwachte, pulsierte und wieder erstarb.
Sich aufsetztend sah er den Steg wieder hinab dem Land entgegen. Wer dort hin und vorbei huschte. Sich seines eigenen Umfeldes nicht bewusst. Welche Welten sich auftaten, wenn man bedachte, dass jedes dieser Wesen in sich für sich waren. Von Naturaus bewusst unbewusst durchs Leben schritten. Mal schneller, mal langsamer. Meist aber in höchster Eile, in sich selbst eingekerkert, als wären sie der Mittelpunkt der Welt und was außerhalb ihres kleinen Einzugsgebietes lag war im Schleier des Atems der Welt verborgen.

Sein Blick legte sich lange auf die ein oder andere Gestalt, die umher huschte. Folgte einem Matrosen, während dieser in sich gekehrt ein Tau aufwickelte und folgte den Ratten, die meinten unbemerkt zu bleiben, wenn sie vom Schiff auf Land wechselten und unter dem Steg gen Wasser verschwanden.

Irgendwann blieb sein Augenmerk auf jener Gestalt hängen, die sich von landeinwärts näherte und neben dem Steg am Ufer stehen blieb. Während er diese musterte schlichten sich Pfade in seinen Kopf, die er zu verdrängen versuchte. Nein, ein ganz klares, eindeutiges Nein!

Er erhob sich und ging mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit zurück zum Stegende. Sollte er sich eilen, damit Guard nicht verschwand ehe er da war oder besser langsam gehen, damit dieser die Gelegenheit dazu hatte? Zwiegesinste, Gedanken, Dinge, die ihm durch den Kopf rauschten, ehe er an dem Holzpfeiler nur wenige Schritte von Guard entfernt ankommt.

Eine Hand darauf gelegt, betrachtete er diesen immernoch, in eine beständige innere Debatte vertieft.

"..Guard...", ist im Endeffekt das Ergebnis, was er von sich gibt. Ein merkwürdiger Gruß, muss man schon sagen, aber immerhin nicht zu lange und beständig aktuell.

Es mochte nur eine halbe Reaktion sein, aber es war immerhin eine Reaktion. Andererseits war es sicherlich sehr gut, dass er Guards Gedankengänge nicht kannte.

Wortlos lehnte er sich an den Holzpfosten und betrachtete Guard aufmerksam. Ließ diesen schweigen, wenn er schweigen wollte und versuchte dabei nicht in den eigenen Gedanken und Erinnerungen zu versinken.

Mit einem leisen Seufzen reckte er den Kopf gen Himmel. Als Guard seinen Namen klingen lässt, als wäre es eine Akte eines Richters. Fall 41.874!
"Ja, offensichtlich. Hier, und zu fast jeder Schandtat bereit, außer dir von den Fersen zu gehen!"
Lunst dabei zu dem größeren hinüber. Guard konnte sich drei Mal auf den Kopf stellen. Er würde solange in Revision gehen, bis die Wege zueinander wieder frei waren.

Den Angler wenige Schritte entfernt überließ er sich selbst. Der war gut dran mit seinen Fischen, wobei, hier vorne würden sie sicherlich nicht herumschwimmen, bei dem Matsch, der sich sicherlich in den Jahren angesammelt hatte.

Und der Schatten? Der hätte neben ihm im Bauchtanzkostüm Blockflöte spielen können und es wäre ihm egal gewesen. Sollte doch die Welt zuschauen, der, der zählte, stand hier vor ihm.