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 Mittwinter: Alban Arthuan (keltisch)

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BeitragThema: Mittwinter: Alban Arthuan (keltisch)   Mittwinter: Alban Arthuan (keltisch) Icon_minitimeSa Dez 20, 2008 10:52 am



Yule - Alban Arthuan (keltisch)

Andere Namen:
Mittwinter
Jul/ Yule
Längste Nacht des Jahres
Heidnisches Neujahr
Saturnalien
Finn's Day
Meán Geimhridh (irisch-gälisch:"Mitte des Winters")
Sonarblót (oder Sonarblod)
Sonnenfest
Solstituum (lat. "sol stetit":"Sonnenstillstand"
Wintersonnenwende

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Heilige Nacht

Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Percht (21. Dezember) statt. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres.

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In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde, in der stillsten aller Stunden, das wiedergeborene Sonnenkind.

Die "geweihte Nacht" verheißt das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt. Üblicherweise gebiert die Göttin den Sonnengott, der sich zu Beltane selbst gezeugt hat und zu Lughnasad geopfert wurde.

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Spürst du diese Kraft tief unten in der Erde? Vernimmst du das Pulsieren, das mächtige Pochen im stillen Dunkel der Nacht? Egal wo du hinschaust, du wirst es nicht sehen. Egal wo du suchst, du wirst es nicht finden, und doch spürst du diese gnadenlose Präsenz. In dieser Nacht stehen die Sterne günstig, diese Nacht ist für mehr gemacht, als es scheint. Du spürst es an deinen Sohlen kribbeln, du nimmst diese ungeheure Kraft in der Erde wahr, die droht durchzubrechen.

Es wird kommen - unausweichlich!
Das neue Leben in seiner ganz unschuldigen
neugeborenen Form.

"sol invictus" - unbesiegbare Sonne

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Julfest oder auch Yuletide, Rauhnacht, Winter Solstice oder Alban Arthan:
Das Fest, bei dem das Licht zurückkehrt.
Die Wintersonnenwende ist ein tiefer und reicher Moment im Jahreslauf.
Die Freude, daß das Licht bald wiederkommt ist immens.
Schon die meisten vorchristlichen Kulturen feierten diese Geburt des Kindes der göttlichen Mutter.

Am Tag der Sonnenwende ist die Welt oft ganz in ihrem Schneckenhaus zurückgezogen. Es ist diesig oder neblig und der Rauch aus den Häusern schafft es kaum, sich zum Himmel zu erheben. Die ganze Natur spürt, dass dies der Tiefpunkt des Jahres ist, der Tiefpunkt, nach dem es wieder aufwärts geht.

Wir entzünden ein Feuer, um der Sonne zu helfen, aus ihrem Tief wieder aufzusteigen zu neuen warmen Tagen.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Yule gebührend zu feiern. Das Ganze steht im Zeichen der Sonne. Wir können also alles an Sonnensymbolik in dieses Fest stecken, was verfügbar ist. Sonnendekoration, Sonnenkekse, immergrüne Pflanzen, Sonnenlieder, usw., sowie Feuer, Sterne, Misteln, Buchsbaum, Efeu, Nadelhölzer, Eichenstamm, Räucherungen, Zeder, Salbei, Wacholder, Rosmarin und die Farben gold, grün (Fruchtbarkeit und Licht) und rot ihre Verwendung finden.


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Yule - 21. Dezember

Datum, Bezeichnungen


Yule ist wohl das heidnische Fest, welches die christlichen Kulturen am allermeisten geprägt hat, fällt es doch auf den 21. Dezember, den Tag der Wintersonnenwende - und somit auch sehr nahe an das Weihachtsfest. Der Gott, das Licht, wird geboren - eine unbeabsichtigte Parallele? Nun ja, darüber möge jede(r) selbst nachdenken. Auch Yule ist, wie alle anderen Sabbate, auch unter anderen Namen bekannt. Die Druiden nannten oder nennen es schlicht Lichtgeburt oder Alban Arthuan (manchmal auch Alban Arthan geschrieben) (was übersetzt soviel bedeutet wie 'das Licht Arthurs'. Weitere bekannte Bezeichnungen sind Mittwinter, Julfest oder Lichterfest.

Natur, Göttin & Gott

Der kürzeste Tag des Jahres ist gekommen, und die wärmenden Feuer brennen in den Kaminen. Schnee und Frost regieren in der Natur, und in den Häusern hofft man auf längere Tage, auf Sonnenschein und auf das sprießende Grün des Frühlings, während man über das Vergangene nachdenkt. Das Julfest ist auch eine Erinnerung daran, dass jeder Tod auch in eine Wiedergeburt mündet.
Der Gott ist mit der Sonne identisch - daher steht Yule gleichzeitig für die Wiedergeburt, die erneute Wiederkehr der Sonne. Dies ist auch der Grund für die vielen Lichter, Freudenfeuer und Kerzen die an diesem Tage entzündet werden. Die Mutter aber, die große Göttin - sie lag die letzten Monate über in den Wehen. Jetzt ruht sie sich nun aus nach der Niederkunft, um neue Kraft zu schöpfen, die schon bald wieder auch in der physischen Welt sichtbar wird.

Altar, Traditionen

Der Altarschmuck zum Yule-Sabbat erstrahlt in Gold, Grün und Rot - Ilexzweige deren Beeren das Blut der Göttin repräsentieren und Mistelzweige, welche mit ihren milchig-weißen Früchten für die Kraft der Lenden des Gottes stehen dekorieren Haus und Schrein. Im Weihrauchbrenner duften Pinie, Rosmarin, Zeder, Weihrauch und Myrrhe, im Haus sind zur Dekoration auch Zweige von Immergrün und Efeu zu finden, zusammen mit Bändern in traditionellem rot-grün.
Zu den traditionellen Festagsspeisen zu Yule gehören neben weißen und goldenen Speisen (Plätzchen, Eierpunsch...) auch grüne Salate, um die Farbe des Lebens mit einzubinden. Darüber hinaus wird auch gerne Truthahnfleisch verzehrt, als weitere Getränke reicht man gewürzten Wein (Claret) oder auch Anistee (kalt oder warm).

Zu den heidnischen Festagsbräuchen gehört auch der Julbaum oder das Julbüschel - allgemein bekannt auch als Weihnachtsbaum. Der Baum wird mit Lichtern, Äpfeln und Orangen geschmückt, sehr schön sind auch kleine Bergkristallspitzen die an den Zweigen aufgehängt werden. Außerdem entzünden viele auch gerne ein sogenanntes Julscheit, welches traditionell aus Eichen- oder Fichtenholz bestehen sollte, und am Abend des Julfestes im Kamin angezündet wird. Generell ist Yule ein Tag der Lichtrituale und Lichterfeste.


Der altgermanische Festname Jul ist ein Mehrzahlwort, denn er bezeichnet sowohl das eigentliche Mittwinterfest als auch die Tage, die mit ihm verbunden sind, d.h. die Zeit bis zum Jahresbeginn. Auch der Name Weihnachten ist heidnisch. Jul ist die weihevolle Nacht, in der Baldur wiedergeboren wird. Die Sonne hat den südlichen Wendekreis erreicht und kehrt in den Norden zurück. Der Zweig, der Baldur den Tod brachte, die Mistel, wird zum Heilssymbol. Licht und Wärme, die nun kommen, werden durch ein Feuer und Kerzenlicht gefeiert.


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Weiteres zum Yulefest

Allg. Info:

Yule wurde von dem angelsächsischen Wort Yula abgeleitet und bedeutete: "Kreis des Jahres."
Direkt im Anschluss folgen die 12 Rauhnächte, im germanischen Raum, denen eine besondere magische Bedeutung zukommt.

Brauchtum:
Ein gesammelter Mistelstrauch (am Jultag) dient als Glücksbringer über das Jahr.
Löschen aller Lichter und neuentzünden am Jultag symbolisiert den Neubeginn des Lichtes und soll der Sonne unterstützung bringen.
Anzündeten des diesjährigen Julbock, der aus einem Eichen- oder Escheholzklotz bestand. Über diesen brennenden Julbock wurde 12 Stunden Wache gehalten, damit das Feuer nicht erlicht.
Verbrennen der "Altlasten" des vergangenen Jahres, z.B. den Julbock, den Julbaum oder den Mistelzweig aus dem vergangenen Jahr. Durch dieses Symbolfeuer verbrannte man alles aus dem vergangenen Jahr und mit dem entstandenen Feuer entzündetet man die Kerzen des frischen Julbaum und alle Kerzen im Haus.

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Sonnenstand und Sternenstand:
Die Sonne hat ihren südlichen Wendepunkt erreicht und steht an ihrem niedrigsten Punkt, 23° unterhalb der Ekliptik.
Polaris kennzeichnet das Ende des Handgriffs des Wagens und ist ein wichtiger Stern zur Orientierung. Das Sternbild des großen Bären / Wagens gehört auch zu den Sternbildern, die ganzjährig zu sehen sind. Dieses Sternbild hat eine gewisse Wichtigkeit für das Fest, wie der Name Alban Arthuan andeutet.



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Sämtliche Bräuche entstammen aus der Verehrung der Göttin als Mutter, die schon immer der Schwerpunkt war. Mit der Wintersonnenwende beginnen die Rauhnächte. 13 heilige Nächte, die " Weihnächte". Die Nacht vom 24. auf den 25.12. ist Nacht der Besinnung auf unsere Ahninnen und den schützenden Geistwesen.


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